Nachhallzeit Pro
Besonderheit der Pro-Version:
Bei einer erfolgreichen statistischen Auswertung ist die graphische Balkenanzeige grün, bei nicht erfolgreicher Auswertung rot. Zur Differenzierung werden auch abgestufte Farbkombinationen verwendet. Der numerisch angezeigte Mittelwert beinhaltet die Frequenzen von 250 Hz bis 5000 Hz. Im Mittelwert werden nur die Messwerte mit grünem Balken berücksichtigt. Diese gelten als hinreichend statistisch sicher.
Mit dem Button – und dem Button + kann man die Abklingkurven aller Frequenzen einsehen.
Der Zahlenwert für die Nachhallzeit, der ganz rechts steht, ist mit Z (Z für Zero) bezeichnet. Hier findet keine Frequenzanalyse oder Frequenzbewertung statt. Dieser Wert wird bei der Standardversion der APP angezeigt.
Allgemeines:
Mit dieser APP kann die Nachhallzeit eines Raumes gemessen werden.
Die Nachhallzeit ist eine akustische Kenngröße für die Halligkeit eines Raumes. Zur Messung wird der Abfall des Schalldruckpegels nach einem kurzen lauten Geräusch (Zerplatzen einer Papiertüte oder Händeklatschen) gemessen. Die Zeit, die Schall braucht um 60 dB abzuklingen, wird als Nachhallzeit bezeichnet.
Bei der Zuordnung "80 dB = Laut" und "20 dB = Leise" kann man auch Folgendes sagen: Die Nachhallzeit ist die Zeit, die vergeht, bis man ein zuvor lautes Geräusch nicht mehr wahrnimmt.
In einem Unterrichtsraum in der Schule oder einem Aufenthaltsraum in einer Kindertagesstätte soll die Nachhallzeit ca. 0,6 Sekunden betragen. Der anzustrebende Wert ist leicht vom Volumen des Raumes abhängig: 180 m³ = 0,55 s / 360 m³ = 0,65 s.
Der Wert von 0,6 Sekunden gilt für einen besetzten Raum, in dem sich Schüler bzw. Kinder befinden. Durch die Absorption der Personen ist die Nachhallzeit eines leeren Raumes höher. Für einen leeren Raum gilt ein anzustrebender Wert von 0,75 Sekunden anstatt 0,6 Sekunden.
Für hörgeschädigte Kinder oder auch Erwachsene mit einem Tinnitus können von den Sollnachhallzeiten nochmals 20 % abgezogen werden.
Zum Vergleich: In einem Raum für Musiknutzung soll die Nachhallzeit 1,1 Sekunden betragen, in Kirchen liegt der Wert bei über 2 Sekunden.
Die Nachhallzeit ist zu lang:
In einem halligen Raum erklingt jedes Wort lauter. Ferner klingt ein zuvor gesprochenes Wort noch nach, wenn die Folgeworte gesprochen werden. Sie fallen sich buchstäblich ins Wort. Der Sprechende versucht zur besseren Sprachverständlichkeit lauter zu sprechen und dadurch wird es noch lauter im Raum.
Die Nachhallzeit ist zu kurz:
Kinder, die frontal angesprochen werden, verstehen das Gesprochene gut. Durch die zu hohe Schallabsorption im Raum sind die Worte im seitlichen und besonders im rückwärtigen Bereich aber nicht mehr ausreichend zu hören. Sie fühlen sich "nicht angesprochen". Dies kann durch Anheben der Stimme ausgeglichen werden, führt aber zur Heiserkeit des Sprechenden.
Das Messen der Nachhallzeit:
Vor und während der Messung muss es leise im Raum sein. Die Messung wird getriggert durch ein lautes Klatschen oder das Zerplatzen einer Papiertüte. Die ermittelten Werte werden unmittelbar angezeigt. Zur Auswertung soll der Mittelwert von 3-5 Messungen verwendet werden.
Bei einer erfolgreichen statistischen Auswertung ist die graphische Balkenanzeige grün, bei nicht erfolgreicher Auswertung rot. Zur Differenzierung werden auch abgestufte Farbkombinationen verwendet. Der numerisch angezeigte Mittelwert beinhaltet die Frequenzen von 250 Hz bis 5000 Hz. Im Mittelwert werden nur die Messwerte mit grünem Balken berücksichtigt. Diese gelten als hinreichend statistisch sicher.
Mit dem Button – und dem Button + kann man die Abklingkurven aller Frequenzen einsehen.
Der Zahlenwert für die Nachhallzeit, der ganz rechts steht, ist mit Z (Z für Zero) bezeichnet. Hier findet keine Frequenzanalyse oder Frequenzbewertung statt. Dieser Wert wird bei der Standardversion der APP angezeigt.
Allgemeines:
Mit dieser APP kann die Nachhallzeit eines Raumes gemessen werden.
Die Nachhallzeit ist eine akustische Kenngröße für die Halligkeit eines Raumes. Zur Messung wird der Abfall des Schalldruckpegels nach einem kurzen lauten Geräusch (Zerplatzen einer Papiertüte oder Händeklatschen) gemessen. Die Zeit, die Schall braucht um 60 dB abzuklingen, wird als Nachhallzeit bezeichnet.
Bei der Zuordnung "80 dB = Laut" und "20 dB = Leise" kann man auch Folgendes sagen: Die Nachhallzeit ist die Zeit, die vergeht, bis man ein zuvor lautes Geräusch nicht mehr wahrnimmt.
In einem Unterrichtsraum in der Schule oder einem Aufenthaltsraum in einer Kindertagesstätte soll die Nachhallzeit ca. 0,6 Sekunden betragen. Der anzustrebende Wert ist leicht vom Volumen des Raumes abhängig: 180 m³ = 0,55 s / 360 m³ = 0,65 s.
Der Wert von 0,6 Sekunden gilt für einen besetzten Raum, in dem sich Schüler bzw. Kinder befinden. Durch die Absorption der Personen ist die Nachhallzeit eines leeren Raumes höher. Für einen leeren Raum gilt ein anzustrebender Wert von 0,75 Sekunden anstatt 0,6 Sekunden.
Für hörgeschädigte Kinder oder auch Erwachsene mit einem Tinnitus können von den Sollnachhallzeiten nochmals 20 % abgezogen werden.
Zum Vergleich: In einem Raum für Musiknutzung soll die Nachhallzeit 1,1 Sekunden betragen, in Kirchen liegt der Wert bei über 2 Sekunden.
Die Nachhallzeit ist zu lang:
In einem halligen Raum erklingt jedes Wort lauter. Ferner klingt ein zuvor gesprochenes Wort noch nach, wenn die Folgeworte gesprochen werden. Sie fallen sich buchstäblich ins Wort. Der Sprechende versucht zur besseren Sprachverständlichkeit lauter zu sprechen und dadurch wird es noch lauter im Raum.
Die Nachhallzeit ist zu kurz:
Kinder, die frontal angesprochen werden, verstehen das Gesprochene gut. Durch die zu hohe Schallabsorption im Raum sind die Worte im seitlichen und besonders im rückwärtigen Bereich aber nicht mehr ausreichend zu hören. Sie fühlen sich "nicht angesprochen". Dies kann durch Anheben der Stimme ausgeglichen werden, führt aber zur Heiserkeit des Sprechenden.
Das Messen der Nachhallzeit:
Vor und während der Messung muss es leise im Raum sein. Die Messung wird getriggert durch ein lautes Klatschen oder das Zerplatzen einer Papiertüte. Die ermittelten Werte werden unmittelbar angezeigt. Zur Auswertung soll der Mittelwert von 3-5 Messungen verwendet werden.
Kategorie : Musik & Audio
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Rezensionen (2)
Ein. G.
19.08.2019
Lässt sich auch mit schmerzhaft lauten Knalls nicht triggern Redet irgendwie nicht mit meinem Smartphone (Samsung A50).
Hervorragende App! Zur grundlegenden Beurteilung von Räumen durchaus geeignet! Ich kenne noch die Zeit, in der mit Platzpatronen-Pistole, Messmikros, graphischen EQs und Papierstreifen das gemacht werden musste, Oktave für Oktave, Terz für Terz. Die App ermöglicht das mit einem "Schuss". Natürlich nicht mit der Präzision von 2000€ teuren Messmikrofonen. Das liegt aber dann am "Frequenzgang" der Smartphone Mikros -und der eingebauten Verstärker. Die 4€ sind absolut angemessen.